Was ist ein SteinBall?
In der Mathematik und Informatik befasst sich die Graphentheorie mit Graphen, also mathematischen Strukturen, mit denen paarweise Beziehungen zwischen Objekten modelliert werden.
Wenn man auf einem Globus Punkte zeichnet die mit Linien verbunden werden, entsteht ein planarer Graph mit Knoten und Linien. „Planar“ bedeutet, dass sich die Linien nicht überkreuzen dürfen.

Alices & Bob's SteinBall not coloredEin solcher Graph ist für einen SteinBall geeignet, wenn jeder Knoten mit mindestens 5 Linien mit Nachbarboten verbunden und triangulisiert wurde- „Triangulisiert“ heißt, dass zwischen den Knoten die Linien Dreiecke bilden müssen.
Eine solcher Graph kann mit einem einfachen Algorithmus in Sekunden generiert werden.
Aus dem Graph lässt sich – ohne dass sich der Zusammenhang zwischen Knoten und Linien ändert, sehr einfach in eine Halbkugel transformieren, wenn man ein Dreieck auf der abgewandten Seite so lange vergrößert, bis alle Punkte auf der Vorderseite sichtbar sind.
Die Halbkugel von Alice wird nun mit Bob’s Halbkugel zusammengesetzt und beide bilden nun den gemeinsamen SteinBall für die quantensichere Verschlüsselung und Entschlüsselung von Nachrichten.

Die Vereinigung zweier SteinBalls 
Beim Zusammensetzen der Halbkugeln werden die drei äußeren Knoten zusammengelegt.
In Abhängigkeit von den Charakteristiken, können aber zwischen beide HalbKugeln noch Knoten eingefügt werden. Ein „man in the middle“ wird, wenn er entweder weiß, wie Alice’s oder Bob’s Steinball aussieht nichts damit anfangen können, weil die beiden Halbkugeln ja erst beim Verschlüsseln auf Alice‘s Computer bzw. erst beim Entschlüsseln auf Bob’s Computer vereinigt werden. Dazu kommt, dass erst dann der SteinBall coloriert wird.